Besuch aus Stuttgart

Der heutige Tag stand voll und ganz unterm Zeichen "friends aus stuttgart".

Igor und ich haben Dubi, Gina, Nili und Liron vom Hotel in der City abgeholt und zu uns nach Hause gebracht. Wir haben und riesig gefreut, sie hier wieder zu sehen und mit denen wieder zu quatschen. Es war ein wenig surreal, zusammen mit ihnen durch Mahnhattan, durch die Brücke zu fahren und dann hier in Tenafly.

Zuerst hatten wir ihnen das JCC Jewish Community Center gezeigt, wo Fiorina in den Kindergarten geht, Dani in die Musikschule, Jonathan zum Schwimmen und wir alle in den Gym.

Dann gab es eine kleine Exkursion zu Hause. Die Kinder haben sich richtig gefreut, sich wieder zu sehen und zusammen zu spielen. Und wir hatten einen regen Austausch. Wir haben uns mit Hebrew International Würstchen gestärkt und es ging weiter. Halloween: durch die Häuser ziehen und Süßigkeiten sammeln. Nili und Liron hatten ganz tolle Anzüge an und es waren allgemein viele Kinder auf der Straße, die ihren Höhepunkt von Halloween genossen. Die Stimmung war gut und die Kinder konnten über die Ausbeute nicht beklagen.

Wir haben noch Dubi und Gina unsere "Sehenswürdigkeiten" in Tenafly gezeigt: die Schulen von Jonathan, Jessica und Daniel, den Supermarket und unser Treffpunkt hier Cafe "Angelik".

Zu Hause angekommen, noch ein wenig uns ausgeruht und mit Tee verstärkt, hieß es wieder für sie, zurück ins Hotel.

Auf dem Rückweg haben wir Daniel abgeholt, der sich heute in der City mit seinem Mitschüler aus Stuttgart getroffen hat. Moritz hat grade Herbstferien und ist mit seinem Vater nach New York gekommen. Es war auch toll für Daniel und wir haben kurz mit Moritz und seinem Vater gesprochen.

War einfach ein toller Tag voller Freude mit Freunden für uns!

Hier ein Foto: auf unserer Terrasse.

Machts gut!

Hello alle zusammen,

was macht man am Samstagmorgen? Geht zum Bäcker und holt die Brötchen. Dachten wir auch.

Ich muss gestehen: die Situation mit Brot und Brotwaren hier ist katastrophal. Das Brot im Supermarket ist sehr teuer, etwa 2,99 oder gar 3,99$ und die Auswahl und Qualität lässt sich sehr zu wünschen übrig. Es gibt auch wenig Bäckereien. Wir vermissen den guten deutschen Bäcker um die Ecke!

So haben wir bei den Leuten nachgefragt und alle hatten da nur einen Hinweis: die Bäckerei Balthazar in Englewood. Da fahren wir extra 10 Minuten hin. Das Brot schmeckt dort wirklich gut und die Auswahl ist super. Die Preise aber...

Da wir eine Großfamilie sind und die Kleinen wünschen sich immer was, kostet der normale Einkauf beim Bäcker für uns etwa 16 bis 19$.
Da wir am Sonntag Gäste erwarten (Überraschung!!! Erzähle ich morgen...), wollten wir einen Kuchen beim Bäcker holen. So hatten wir heute eine Rekordsumme von 51(!)$ dem guten Balthazar hinblättern müssen.

Ich weiß nicht, ob es überhaupt möglich wäre, in Stuttgart so eine Summe beim Bäcker auszugeben. Bezweifele ich stark...

Hier seht ihr die Belege.










Frank, was denkst du? Unsere Multiplikationsprojekte in der Bäckereibranche in der Ukraine. Wäre da auch was für die USA?
Für alle, die ihn nicht kennen: Frank ist ein Freund und ehemaliger Arbeitskollege von mir, der mit seiner lieben Frau Susanne und ihren 3 Kindern nach Aufenthalten in Deutschland, Albanien und Ukraine seit einigen Jahren in den USA lebt.

Schlaft alle schön und wegen Zeitumstellung auch länger!
Bis demnächst

Halloween...

Hi friends,

wir sind nun in Halloween Fieber. Alle Lehrer waren heute in orangen T-Shirts, viele Kinder sind verkleidet in die Schule gekommen.

Bei Jonathan in der Schule fand eine Halloween Parade staat. Abends waren wir in einem Eterntairnment Center, so eine Art JOLO Sindelfingen.

Dies war auch ein Halloween Event, organisiert von der Schule.

Viele Häuser sind mit ganz gruseligen Sachen geschmückt. Schreklich nett!

Morgen gibt es eine Halloween Parade in der Stadt, übermorgen ziehen die Kinder durch die Häuser und sammeln Süßigkeiten. Wir haben heute vorrättig welche gekauft.

Ich selber bin nicht so ein Fan von solchen Events, da müssen wir aber durch.

Viele orangenen Grüße

Zähne, Küche und Regen...

Hi etkulam, (die Hebräischkenner unter uns: war es richtig?)

Ich hatte heute Morgen einen Termin (schon den zweiten) bei einer Zahnärztin.
Da mich schon seit Wochen Zahnschmerzen geplagt haben, musste ich einen Zahnarzt hier aussuchen. Unsere neuen russischen Nachbarn hier (erzähle ich später irgendwann mehr über sie) haben uns Natalia empfohlen. Natalia kommt aus Lemberg, lebt seit 10 Jahren in den USA und hat 20 Jahre Berufserfahrung. Ihr Vater lebt übrigens in Chemnitz und sie erklärte mir, dass sie damals die Wahl hatte: nach Deutschland oder USA zu gehen. Aus beruflichen Gründen hat sie sich für die Staaten entschieden, da sie hier für sich mehr berufliche Chancen errechnete.

An dem Tag war sie alleine mit ihrem Sekretär in der Praxis. Aslo nichts mit 6 Zahnarzthelferinnen, die bei unserem Zahnarzt in Stuttgart arbeiten. Natalia ist super professionell, hat die Bilder gemacht, ich musste gar nicht vom Sessel aufstehen. Hat mir genau erklärt, wo das Problem ist und wie wird sie vorgehen. Sie hat die modernste Technik, die ich von Stuttgart nicht kenne. Die Röntgenbilder sind sofort, nach einigen Sekunden, fertig und der Patient sieht das auch an. Außerdem führt sie mit so einem Stab über die Zähne und man kann auf dem Bildschirm seine eigenen Zähne mit Lücken und Plomben ansehen. Fand ich cool.

Heute war also der zweite Termin. Sie war dann mit einer Helferin. Heute saß ich 3 Stunden(!!) bei ihr.
Aber sie ist so klasse und macht ihren Job hervorragend.

Da wir noch keine medizinische Versicherung haben, (auch, wenn wir sie haben werden, sind die zahnärztlichen Leistungen daraus ausgeschlossen) müssen wir alles selbst zahlen. Interessiert euch den Kostenpunkt?
Plombe alleine kostet von 110 bis 150 USD, was hier moderat erscheint. Da bei mir noch Zahnkanäle gereinigt und plombiert werden mussten, kostet gesamte Behandlung 600$. Ich muss allerdings in 2 Wochen nochmals hin.

Nach 3-stündiger Zahnsitzung ging es zur Küchenberaterin. Wir sind nun bei guter deutschen Firma Poggen Pohl gelandet. (Der Begriff "deutsche Produkte" ist ein Thema in sich hier). Die Beraterin Margaret (sie ist Polin, lebt seit 20 Jahren hier) wurde ebenfalls von unseren russischen Freunden empfohlen. Unsere Dialoge sind nicht jedermann Sache: ich spreche mit ihr Russisch, sie antwortet auf Englisch. Aber was soll´s, wir verstehen uns gut. Nur an dem Angebotspreis müssen wir arbeiten... Küche gehört hier allerdings zu den teuersten Sachen in einem Haus. Unter 10.000$ geht gar nichts. Wir sind im Verhandlungsprozess, wir werden sehen.

Morgen gehen wir mit ihr aber Sanitäreinrichtungen (Waschbecken, Toiletten, Badewannen) aussuchen. Interessant, nicht wahr? In Deutschland irgendwie unvorstellbar.

Ein paar Wörter zum Wetter hier: Das Wetter ist prima, ist immer noch sehr warm. Wir laufen noch ohne Jacken. Jonathan ging heute sogar in langen Shorts in die Schule. Wir hatten bis jetzt noch kaum Regen. Heute aber regnete es ab und wieder. Sonst sehr angenehm.

Liebe Grüße an euch alle
S

Treffen mit dem Gründer des Projekts "Snob"

hallo meine lieben,

entschuldigt mich, dass ich mich lange nicht gemeldet habe. ich war für eine weile in die lethargie gefallen. nun aber gehts wieder und ich freue mich, euch über unser leben hier weiter zu berichten. für alle, die gerne mehr wissen wollen, aus der vergangenheit oder einfach nachfragen haben, nur gerne!

gestern waren wir bei dem treffen mit dem gründer des projektes "snob" vladimir jakovlev mit den lesern in nyc, 26 w street ecke 6 av. vladimir jakovlev war früher gründer und eingentümer von projekt kommersant. zeitschrift snob ist sein neues projekt, seit 2008. die zeitschrift ist für die leute, die in jedem land leben können, jede sprache sprechen können, einfach überall auf dieser welt ihren platz finden. so wie mein mann eben...
so, nun zurück zum treffen selbst. es war eine gute location und es waren viele leute anwesend, so um die 100, schätze ich mal. das publikum war sehr spezifisch. hauptsächlich leute, die sehr lange in nyc leben, für die englisch keine fremdsprache ist, russisch aber immer noch muttersprache bleibt. die damen waren irgendwie dynamisch elegant angezogen.

überhaupt, so am rande erwähnt, sind in amerika, zwei extremen zu finden. entweder sind die frauen extrem dünn und auf sport fixiert oder dann halt sehr dick. na ja...

so nochmals zurück. die leute haben sehr viele fragen gestellt. einmal war ein aufreger justin mit dem aggressiven wortfall. es war auch ein amerikanischer autor, der so was von frei russisich spricht und puschkin übersetzt. es war auch ein anderer autor, dem snob kein honorar bezahlt hat. es war auch eine frau, die sich besonders für das thema middlife crisis interessierte.

wir haben dort ganz zufällig (wirklich!) unseren "baumann" mit seiner freundin getroffen.
das treffen dauere ca. 1,5 stunden und war schon interessant.
unser erstes kulturelles event hier!

danach waren wir essen in blue hill, ein cooles lokal von dan barber (ich kenne ihn nicht, aber die kenner sollen ihn kennen...) mit einer excuisiter, aber nicht überteuerer küche. und es war schön und lecker! wenn ihr zu uns kommt, werden wir bestimmt dort mal essen gehen...

heute war wieder ein sehr anstrengender tag für mich.
wie jeden morgen kinder schnell wecken, anziehen, essen, versperdosen vorbereiten, zu schulen bringen.
danach gings zu social security office, um die nummer dort zu kriegen. ich weiß nicht, wofür ich das brauche, scheint aber so zu sein, dass ich das wirklich brauche. danach mit eugen (unser bauleiter) zu homedepot (wie unser obi), um materialien dort zu kaufen. auf der rückfahrt wurde eugen von der polizei gestoppt, weil er unterwegs kurz mit dem handy telefonierte. er muss jetzt 125$ strafe zahlen und kriegt 1 punkt (in flensburg, ha-ha). danach schnell die kinder von den schulen abholen. danach schnell daniel vom geigenunterricht abholen, kurzer stopp beim supermarket machen, schnell nach hause. so um die 17 uhr durfte ich für meine familie kochen. danach erledigt kurz im bett liegen. kinder waschen, ins bett bringen, igor von busstation abholen. fertig. so sieht mein tag aus. habt ihr alle mitleid? hoffe ich doch...)
küsse euch alle und poste hier ein photo vom snob treffen.
bis bald!

Dienstag, den 12.10.2010

Die Kinder sind nun in der Schule. Fiorina hat heute ihren ersten Schwimmunterricht. Bei Jonathan und Daniel stehen Fototermine bevor. Die Fotopakete sind nicht billig. Eine der günstigeren Varianten, die wir ausgesucht haben, kostet 37$. Man kann das Bild sogar retuschieren lassen.)
Heute morgen hatten wir eine nettes Gespräch mit Katja. Katja ist Deutsche, hat 4 Kinder und, ich glaube, wieder schwanger. Ihre zwei Töchter gehen in die gleiche Schule wie Jonathan. Sie hat uns gute Tipps gegeben mit dem Einkaufen, Essen, Geschäften etc. Ihr Mann ist Anwalt in NYC. Vielleicht treffen wir uns ja am Wochenende mit den Familien. Wäre nett.
Die Renovierungsarbeiten dauern an. Es wird der Boden oben gemacht, vorbereitet für Parkett.
Ich freue mich, wenn jetzt Gina und Dubi mit den Kindern nach NYC kommen!
Freue mich sehr für meine Freundin Michal, die am 10.10.10 (was für ein Datum!) den Liam geboren hat. Mazal tov!

Montag, den 11.10.2010

Morgenstress wie immer. Die Kinder aufwecken, Frühstück, Essen  Mitnehmen zubereiten, hop-hop ins Auto und weg sind wir. Danik, Jessi, Joni und Fiorina. Kurz zu Hause und dann los gehts zum ersten Ulpan Unterricht bei JCC. Bin gespannt