вторник, 28 июня 2011 г.

Führerschein und Aus dem Stress-Management

Hi meine Lieben,
Ich weiß, ich weiß, ich bin euch meine Storys schon längst schuldig:)

Nun kriegt ihr was zum Lesen.

Fiorina war eine Woche lang im Dance Camp. Das war nicht schlecht, vor allem alle ihre Freundinnen waren da und die Mädels hatten Spaß.

Jessi hatte ihren Abschluss in der Middle School. Die Veranstaltung fand in der High School statt und es war unglaublich heiß in der Halle. Sie konnten aber keine Klimaanlage anmachen, weil dies von der Stadt reguliert wird und die Stadt macht die Klima bereits um 14 Uhr aus. Da hilft auch keine Veranstaltung in deren Räumlichkeiten nicht:). Ist das nicht klug? Sparsam ist das auf jeden Fall:).

Hier ist unser großes Baby, das nächstes Jahr in die High School wechselt.




Ich habe endlich! meine New Jersey Driver License bekommen! Die Organisation und die Bürokratie hier sind aber unglaublich! Ich musste mehrmals in einer Schlange anstehen, die jeweils über mehrere Stunden dauerte.
Bin so stolz auf mich!

Daniel hat übrigens auch die Theorieprüfung bestanden. Jetzt soll er 6 Monate das Auto fahren lernen mit mir als seiner Lehrerin und Begleiterin. Kriege schon voll Angst und Panikattacken, aber er wird das super machen, bin ich mir sicher. Nach 6 Monaten wird er eine Fahrprüfung machen. Wenn er sie bestanden hat, kriegt er einen richtigen Führerschein. Jetzt heißt es für mich: zittern und fahren lassen. Na ja, kriegen wir schon hin.

Highlights aus meinem Studium:

Leo Buscaglia, ein amerikanischer Wissenschaftler italienischer Herkunft, erinnert mich ein wenig an Reich-Ranicki in seiner emotionalen Manier zu reden. Der Selbstmord einer seiner Studentinnen traf ihn so tief, dass die Frage "Ein Mensch zu sein" zu seiner zentralen Aufgabe wurde.
- Was würden Sie wählen? Schmerz oder Nichts? - Schmerz!
Wir haben einen Film von seiner Vorlesung angeschaut. Es gibt viele ins Deutsche übersetzte Titel von ihm: " Leben lieben lernen", "Ganz Mensch sein" etc.

Viktor Frankl, ein Psychiater, Neurologe und Auschwitz Überlebender, sagte, dass auch in den dunkelsten Zeiten der Mensch eine Wahl hat, worüber er denken kann, und er kann immer was Positives finden.
Er sagte auch, im Krieg waren es lauter ausgebildete Leute, die die anderen ermordet haben: die ausgebildeten Offiziere, die studierten Ärzte etc. Man hat einfach vergessen, sie zu Menschen auszubilden. Sein bekanntestes Buch "Trotzdem Ja zum Leben sagen" wurde über 9 Millionen Mal verkauft und die Bibliothek des Kongress nennt es unter den 10 einflussreichsten Büchern.

Noch zwei Namen zum Googeln: Martin Seligman, seine Themengebiete - positive Psychologie und erlernte Hilflosigkeit. Die bekanntesten Werke: Das optimistische Kind und Pessimisten küsst man nicht (deutsche Übersetzung des englischen Titels "Learned Optimism":)).

Und Daniel Goleman. Sein Hauptwerk ist "EQ: Emotionale Intelligenz". In einem mush mallow Test mit 4-jährigen Kindern (mush mallow ist eine amerikanische Süßigkeit) bewies er, dass die EQ davon abhängt, ob die Kinder bereit wären, 2 Minuten lang zu warten und statt einer die zwei Süßigkeiten zu kriegen oder haben gleich die eine, die vor ihnen auf dem Tisch lag, gegessen. Die Kinder, die konnten warten, haben viel bessere Karten im Leben. Klingt witzig, ist aber wahr!

So, meine Lieben, jetzt habt ihr genug Lesestoff und ich darf nun mit ruhigem Gewissen schlafen gehen.

Gute Nacht, meine lieben Menschen! Schlaft schön!

понедельник, 20 июня 2011 г.

Die Kunst des Verhandelns

Hey alle zusammen,

Das Lernen macht Spaß!

Neulich erzählte uns unser Englisch Lehrer, wie er bei Studiengebühren seiner Kinder verhandelt hat. Bill hat 2 Kinder. Der eine studierte in Yale (ist grade fertig geworden) Mathematik und Wirtschaft; Studiengebühr beträgt 48 Tsd. USD pro Jahr; die Tochter studiert in Boston die gleiche Fächer; Studiengebühr 52 Tsd. USD. So muss er 100 Tsd. USD pro Jahr nur an Studiengebühren zahlen!

Eines Tages bereitete er die Papiere vor und machte sich auf den Weg zu den Studienplätzen seiner Kinder, um über die Reduzierung der Gebühren zu verhandeln. Im Auto formulierte er im Kopf jeden einzelnen Satz, den er sagen wollte, und spielte das Gespräch richtig durch.

Nach einer Weile machte er einen Stop in Yale. Bald saß er einem schwarzen Finanz-Berater gegenüber. Unser Bill stellte sich vor und begann das Gespräch. Nach etwa 5 Minuten fragte Bill den Mitarbeiter, ob er aus Guyana stamme. (Guyana ist das einzige englischsprachige Land in der Südamerika, ehemalige britische Kolonie, wurde erst 1966 unabhängig, grenzt an Brasilien.)

Der Mann sprang förmlich auf. Ja, wie kann er das nur wissen? Niemand in Yale konnte sagen, von wo er stamme. Der Bill war nicht bescheiden und sagte, ja, sehen Sie, das ist mein Beruf, ich unterrichte Leute aus verschiedenen Ländern und kann an ihrer Aussprache unterscheiden, aus welchem Land sie kommen. Der Mann war einfach happy und platt zugleich:).

Irgendwie ist das Thema Sport weiter zum Gespräch gekommen. Bill erklärte, er sei Fußball verrückt und liebt Brasilien Spiele über alles. Einmal sei er sogar nicht zur Arbeit gegangen, weil er das Spiel live sehen wollte. Andrew (der von Yale) nickte verständnisvoll. Für ihn sei aber der Basketball das Größte. An der Stell greift Bill zu seiner Mappe und holt daraus ein paar Fotos, nach dem Motto, Bill und Baskettball-Stars. Der Andrew ist beeindruckt.

So sprechen sie schon 40 Minuten über dies und jenes, haben aber noch gar nicht über Finanzen gesprochen. Die übliche Gesprächsdauer beträgt 30 Minuten und die anderen Eltern warten bereits. (Es können übrigens nur Eltern über die Finanzen nachfragen.) Bill sagt, Sie wissen sicherlich, warum ich hier bin. Der Andrew: ja, klar. Kann man was machen? Ich denke, schon. Ich muss die Unterlagen durchgehen und werde Sie anrufen.

Nach dem Gespräch hat Bill mit seinem Sohn zu Mittag gegessen und düste weiter nach Boston.

In Boston war eine irische Frau seine Ansprechpartnerin. Sie wollte ihm "nur" 3.000 pro Jahr als Rabatt geben. Das war ihm zu wenig. Irgendwann fragte er sie: Wie würden Sie sich an meiner Stelle fühlen, er hatte so einen anstrengenden Weg hinter sich, er hätte ein so gutes Gespräch in Yale gehabt, und nun so eine Enttäuschung, sie will ihm nur so wenig Geld geben. Ihr blieb nichts anderes, als zu sagen, na ja, vielleicht auch nicht so toll. Der Bill hackte nach: Ob sie nicht möchte, ihn glücklich zu machen? Letztendlich gab sie ihm noch 15.000 Rabatt.

Am nächsten Tag rief Andrew aus Yale an und sagte, er könne Bill 25.000 Rabatt geben. Wenn er noch einmal kommt und mit ihm über Sport redet, kriegt er vielleicht noch was. Bill ließ auf sich nicht warten, kam vorbei und bekam weitere 8.000.

So hat mein Professor Bill 50.000 USD in einem Jahr gespart. Sein Erfolgsrezept? Gute Vorbereitung und ausgezeichnete Menschenkenntnisse. So einfach ist das!

Gute Geschichte, nicht wahr?

Aufs Sparen, und sei es auch Sparen beim Ausgeben (wie Igor sagt:)!

Eure S.




Hier: neue Art Skulptur vor dem Standart Hotel.

суббота, 11 июня 2011 г.

Ausgehen und Feiern

Hey alle zusammen,

Ja, ich weiß, ich bin in der letzten Zeit seltener geworden:). Zum Teil liegt es klar an mir (weniger Zeit, wie unromantisch:)), zum Teil aber an der Technik. Mein Computer hat den Löffel abgegeben und mit dem neuen iPad bin ich noch am Üben:).

Vor kurzem waren wir mit Katja und Dima in der City zum Essen. Da konnte ich zum ersten Mal meine neuen Schuhe (12 sm Absatz (!)) ausführen!



Ich bin auch kein einziges Mal hingefallen:), was für mich eine große Errungenschaft ist!

So, wir waren in einem Sushi-Laden in East Village, wo Uma Turman den Film "Prime" gedreht hat.



Ja, es war lecker! Und ich denke, in New York wurde fast in jedem Laden was gedreht:).

Aber man geht nicht einfach essen. Nach dem Essen geht man, klar, trinken. So waren wir in einem weiteren Lokal gelandet.

Gleich neben uns wurde was gedreht.



Und auf dem Weg haben wir eine große Schlange Leuten gesehen, die in ein anderes Café wollten. Und das ist um 11 Uhr abends!



Das ist New York! New York, New Yoooork! Die Stadt, die niemals schläft.

Jonathan war inzwischen bei drei Geburtstagen eingeladen. Der eine war eine totale Katastrophe: 3 oder 4 Geburtstage parallel, völliger Chaos und zu viele Kinder. Es war eine Location mit Spielautomaten und Bowling. Der zweite Geburtstag war im Gym bei JCC, das war ok. Der dritte war in einem anderen Gym, das war richtig gut. Zu allen Geburtstagen gehört obligatorisch Pizza. Kein Geburtstag ohne Pizza! Und Geburtstage im Sportsaal sind sehr populär.

Als ich die Geburtstagsgeschenke gekauft habe (hier bei uns in Tenafly in einem süßen Kinderbuch - Laden), fragte mich die Verkäuferin (die auch die Besitzerin von dem Laden ist), ob ich einen Kassenzettel für die Geschenke brauche. Sie erklärte mir, dass es üblich sei, mit Geschenken ein Kassenzettel hinzufügen. Ich wüsste nicht, wie viele Menschen die Geschenke zurück bringen, oft noch verpackt. Es ist ein regelrechter Wettbewerb unter den Müttern. Mir wurde nicht zumute bei dieser Vorstellung und ich ließ gleich die Kassenzettel zu Hause liegen...

So, und jetzt verabschiede ich mich und wünsche euch was.

Liebe Grüße!

Bis baaald!

пятница, 3 июня 2011 г.

Besuche,Bücher, Birthdays

Hey meine Lieben,

na, wie geht`s? Ich finde kaum Zeit zum etwas. Musste schon zwei Mal den Englischunterricht verpassen.
Einmal war ich beim Geburtstag von Katja. Sie hat das ganz schön (im wahren Sinne des Wortes) gemacht. In einem Beauty-Salon durften wir uns Maniküre und Pediküre machen lassen. Das war klasse! Da habe ich auch die Barbara aus der Schweiz kennen gelernt. Barbara hat in London gearbeitet, dort ihren Mann kennen gelernt, mit ihm in die USA gezogen (er ist ein Amerikaner), leben nun seit 7 Jahren hier und gehen nächstes Jahr wieder in die Schweiz. Sie haben 2 kleine Kinder. Geschichten, Geschichten, Schicksale...

Das andere Mal war ich mit Jessica zum Kieferorthopäden. Ja, wir machen jetzt die neue Zahnspange!:) Die alte ist nun mal raus und Jessi freut sich:)

 
Nachdem den ersten Betrag bezahlt ist, gibt es nächste Woche einen neuen Termin:)

Wir hatten auch mal die erste Pull-Party. Angie mit ihrem Mann Klaus und ihren Kindern Sarah und Luis; Angies Freundin Monika aus Stuttgart mit ihrem Mann Martin und den Sohn Mika und Katja mit ihrem Mann Martin und den Kindern Paul, Emma, Laura und Karla. Das war echt cool und alle hatten viel Spaß!


Wir waren auch bei Angie zu Besuch. Sie hatte Geburtstag. Wir haben gegrillt und die Zeit war echt schön.
 
Jessi war heute im Freizeitpark mit ihrem Chor und Orchester. Sie hatte voll viel Fun und hat die gefährlichsten Sachen mitgemacht.

Jonathan spricht Englisch mit einem starken amerikanischen Akzent. Die Amerikaner verstehen ihn super gut, ich immer weniger. Ich bin ab und zu verzweifelt, ob ich das gut finden soll:)
Das kurze Gespräch heute zwischen Jonathan und unserem Gärtner:
J.: Wie heiß du?
G:: Bob.
J.: Bob the Builder?
:)

Jonathan liest schon ziemlich fließend Englisch, beginnt damit, der Fiorina vorzulesen. Klasse!

Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße
und bis baaaaald!