Этот блог - дневник. Он на разных языках. Он писался в разных странах. Потому что мы тоже разные. И темы нас волнуют разные. Сегодня это политика, завтра модные новинки, а потом вопросы карьеры. Но всегда в нашей жизни есть семья, родители, дети. И наши друзья. Это наша основа, наши ценности. То, для чего мы живем и хотим сделать себя и мир вокруг нас лучше. Жизнь прекрасна, друзья!
четверг, 22 декабря 2011 г.
Oper zu Hause. Und Chanukka sameah!
Hallo alle zusammen!
Am Dienstag waren wir bei unseren Freunden Liraz und Alon zu ihrem traditionellen Oper-Event eingeladen. Sängerin Inbar Goldman und Pianist Dorr Baitel werden so durch America-Israel Cultural Foundation aicf.org unterstützt und vermittelt.
Es kommen immer viele Leute (40-50); es werden auch Sushi, verschiedene Vorspeisen und Häppchen, Getränke und Desserts angeboten. In diesem Jahr war es besonders schön, da an diesem Tag die erste Chanukka-Kerze angezündet wurde. Der Mittelpunkt ist aber natürlich die Oper.
Inbar hat einige Stücke toll gesungen. Ich konnte mir ihr auch ein wenig unterhalten. Nach ihrem Bachelor Studium in Israel hat sie ihren Master an der Mannes College in NY gemacht. Sie ist seit drei Jahren in New York, hat erstaunlicher Weise auch einen deutschen Pass und ist am Start ihrer Karriere. Wir hatten viel Spaß und genossen den Abend sehr!
Es ist auch erstaunlich, dass wir schon eine Menge Leute kennen lernen. Und es ist total easy hier, neue Leute kennen zu lernen. Man wird einander vorgestellt und, wie die Amerikaner sagen "here you go".
Ja, auch Chanukka ist wieder da! Sie ist total allgegenwärtig hier. Überall bei uns und in der City sind Chanukijot aufgestellt. In der Schule von Jonathan feiern sie extra eine Christmas-Party und eine Chanukka-Party. Der Umgang damit ist ein ganz anderer. Ich glaube, jeder hier weiß, was Chanukka ist.
Neulich war ich mit Katja in dem Kindergarten, wo ihre Tochter Karla hingeht. Dort feiern sie auch Chanukka. Mir hat auch sehr gut Chanukkija, die sie aus Baumrinde und Steinen gebastelt haben, gefallen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Fiorinias Chanukkija aus dem Kindergarten sieht auch schön aus.
Sie feiern morgen ihre Party.
Die City sieht in diesen Tagen so toll aus! Die wunderbar phantasievoll dekorierte Vitrinen, viele Lichter, Pracht und Vorfreude auf allen Ecken, unzählige Menschenmassen, satte Rabatte in Geschäften...
Vor ein paar Tagen waren wir in Columbus Center. Das Lichtspektakel ist dort einmalig.
Igor hat dort viele nützliche Sachen für unser Haushalt gekauft (Raclette!). Dazu eine Tasche voller lauter tollen Sachen, inkl. einen iPod Shuttle und einen 50$ Einkaufsgutschein, geschenkt gekriegt. Wo gibt's denn so was? Einfach nur toll!
Hag sameah und liebe Grüße aus immer noch mildem Tenafly/ NYC!
воскресенье, 18 декабря 2011 г.
Abenteuer mit der Polizei
Hello alle miteinander,
schon seit längerem hatte ich die Idee, dass Jonathan und Jessica mit dem Fechten anfangen sollen. Ich finde, Fechten ist ein schöner Sport, der hilft, viele gute Charaktereigenschaften: Konzentration, Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen sowie eine richtige Haltung zu stärken. Die neue Gesanglehrerin von Jessica Karen hat das wahrscheinlich in meinem Unterbewusstsein aufgespürt und mich gleich bei unserem ersten Treffen darauf angesprochen. Wie dankbar ich war! Sie gab mir gleich die Adresse und Kontaktperson. Der Club heißt Fencing Academy of Westchester und ist ca. 40 Minuten von uns zu fahren. Er wird von einem zweifachem Olympia-Sieger Slava Grigorjew geleitet und auch sonst arbeiten dort viele russische Trainer. Ein Aspekt, das für Jessica auch interessant sein könnte, sie helfen auch bei College-Aufnahme. So habe ich für den letzten Freitag den ersten Termin ausgemacht. Voller Vorfreude fuhren wir los.
Leider meinten die Sterne anders mit uns. Kurz vor George Washington Bridge sehe ich zwei Polizei-Autos an der Seite stehend. Soweit nichts besonders, ich fahre (langsamer) weiter. Plötzlich sehe ich hinter mir einen Polizeiwagen mit der Licht-Sirene. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie jetzt mich meinen und was ich machen soll. Ich bin dann angehalten. Der Polizei-Wagen gleich hinter mir. Ich bleibe 1,2, 5 Minuten stehen. Nichts passiert. Dann beginne ich wieder langsam zu fahren, passiere die Stelle, wo die Gebühr für die Bridge bezahlt wird (seit Neuestem übrigens wieder erhöht, auf 12$), der Polizeiwagen hinter mir, schon mit Laut-Sirene. Ich bleibe ja stehen. Der breitschultrige Beamte kommt zu mir: Wieso fahre ich weiter? Ich: Sorry, habe nicht verstanden. Er: Was nicht verstanden? Sie fahren ein nicht registriertes Fahrzeug. Nimmt meine Papiere und geht zurück in sein Auto. Wir rätseln im Auto, was er meinen könnte mit nicht registriertem Fahrzeug. Bestimmt, ein Missverständnis. Nach einer Weile kommt der Polizist wieder und erklärt die Situation. Mann muss das Auto jedes Jahr neu registrieren lassen. Ich habe das natürlich nicht gewusst. Zwei Briefe von der Registrierungsstelle nicht ernst genommen, bzw. als Werbung gesehen und so fahre ich seit 1. Dezember ein nicht ordentlich angemeldetes Auto. Ich kann nicht weiter mit diesem Auto fahren. Es kommt gleich ein Abschleppdienst. In 5 Minuten war er bereits da. Igor mit Joni und Jessi wurden mit dem weiteren Polizeiwagen zurück nach Hause gebracht. Ich bin mit dem Abschleppwagen zurück gefahren.
Die entstandenen Kosten: 200$ für Abschleppdienst, nur in bar (er fragte mich noch unterwegs, ob ich zum Bankautomat muss, da wunderte ich mich). Zudem 57$ Strafe und Kosten für die Neuregistrierung, 71$, die wir aber so oder so zahlen mussten. Den Termin mit dem Fechten mussten wir natürlich absagen.
Gott sei Dank, konnte ich den Brief von der Registrierungsbehörde zu Hause finden und konnte online das gleich bezahlen. Ich fahre jetzt wieder Auto, bin aber ein wenig langsamer und immer noch mit ein bisschen Angst (die richtigen Papiere kommen erst in 7-14 Tagen per Post; vorläufig habe ich nur die Quittung, dass ich für die Registrierung bezahlt habe).
Es war schon krass, muss ich sagen. Aber irgendwie blieb ich cool und wollte das ganze Spektakel für euch sogar fotografieren. Doch die Vernunft sagte mir, ich soll das lieber lassen. Wer weiß, ob ich damit wieder gegen irgendeine Vorschrift was verletze.
Ich poste lieber ein paar Fotos von unserem einzigem Schnee-Tag in diesem Jahr, den 29. Oktober, das auch ein Desaster wurde, da wir ab diesem Tag fünf Tage ohne Strom blieben.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Bleibt sicher! Fahrt vorsichtig! Und lest Eure Post aufmerksam!
Liebe Grüße!
schon seit längerem hatte ich die Idee, dass Jonathan und Jessica mit dem Fechten anfangen sollen. Ich finde, Fechten ist ein schöner Sport, der hilft, viele gute Charaktereigenschaften: Konzentration, Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen sowie eine richtige Haltung zu stärken. Die neue Gesanglehrerin von Jessica Karen hat das wahrscheinlich in meinem Unterbewusstsein aufgespürt und mich gleich bei unserem ersten Treffen darauf angesprochen. Wie dankbar ich war! Sie gab mir gleich die Adresse und Kontaktperson. Der Club heißt Fencing Academy of Westchester und ist ca. 40 Minuten von uns zu fahren. Er wird von einem zweifachem Olympia-Sieger Slava Grigorjew geleitet und auch sonst arbeiten dort viele russische Trainer. Ein Aspekt, das für Jessica auch interessant sein könnte, sie helfen auch bei College-Aufnahme. So habe ich für den letzten Freitag den ersten Termin ausgemacht. Voller Vorfreude fuhren wir los.
Leider meinten die Sterne anders mit uns. Kurz vor George Washington Bridge sehe ich zwei Polizei-Autos an der Seite stehend. Soweit nichts besonders, ich fahre (langsamer) weiter. Plötzlich sehe ich hinter mir einen Polizeiwagen mit der Licht-Sirene. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie jetzt mich meinen und was ich machen soll. Ich bin dann angehalten. Der Polizei-Wagen gleich hinter mir. Ich bleibe 1,2, 5 Minuten stehen. Nichts passiert. Dann beginne ich wieder langsam zu fahren, passiere die Stelle, wo die Gebühr für die Bridge bezahlt wird (seit Neuestem übrigens wieder erhöht, auf 12$), der Polizeiwagen hinter mir, schon mit Laut-Sirene. Ich bleibe ja stehen. Der breitschultrige Beamte kommt zu mir: Wieso fahre ich weiter? Ich: Sorry, habe nicht verstanden. Er: Was nicht verstanden? Sie fahren ein nicht registriertes Fahrzeug. Nimmt meine Papiere und geht zurück in sein Auto. Wir rätseln im Auto, was er meinen könnte mit nicht registriertem Fahrzeug. Bestimmt, ein Missverständnis. Nach einer Weile kommt der Polizist wieder und erklärt die Situation. Mann muss das Auto jedes Jahr neu registrieren lassen. Ich habe das natürlich nicht gewusst. Zwei Briefe von der Registrierungsstelle nicht ernst genommen, bzw. als Werbung gesehen und so fahre ich seit 1. Dezember ein nicht ordentlich angemeldetes Auto. Ich kann nicht weiter mit diesem Auto fahren. Es kommt gleich ein Abschleppdienst. In 5 Minuten war er bereits da. Igor mit Joni und Jessi wurden mit dem weiteren Polizeiwagen zurück nach Hause gebracht. Ich bin mit dem Abschleppwagen zurück gefahren.
Die entstandenen Kosten: 200$ für Abschleppdienst, nur in bar (er fragte mich noch unterwegs, ob ich zum Bankautomat muss, da wunderte ich mich). Zudem 57$ Strafe und Kosten für die Neuregistrierung, 71$, die wir aber so oder so zahlen mussten. Den Termin mit dem Fechten mussten wir natürlich absagen.
Gott sei Dank, konnte ich den Brief von der Registrierungsbehörde zu Hause finden und konnte online das gleich bezahlen. Ich fahre jetzt wieder Auto, bin aber ein wenig langsamer und immer noch mit ein bisschen Angst (die richtigen Papiere kommen erst in 7-14 Tagen per Post; vorläufig habe ich nur die Quittung, dass ich für die Registrierung bezahlt habe).
Es war schon krass, muss ich sagen. Aber irgendwie blieb ich cool und wollte das ganze Spektakel für euch sogar fotografieren. Doch die Vernunft sagte mir, ich soll das lieber lassen. Wer weiß, ob ich damit wieder gegen irgendeine Vorschrift was verletze.
Ich poste lieber ein paar Fotos von unserem einzigem Schnee-Tag in diesem Jahr, den 29. Oktober, das auch ein Desaster wurde, da wir ab diesem Tag fünf Tage ohne Strom blieben.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Bleibt sicher! Fahrt vorsichtig! Und lest Eure Post aufmerksam!
Liebe Grüße!
пятница, 16 декабря 2011 г.
Das Leben und Tod im Internet
Hey dear friends,
ich schätze mal, jeder von uns bekommt Unmengen von Werbung- e-mails. Das ist der Preis dafür, dass man irgendwann irgendwo einen Haken nicht gelöscht oder übersehen hat. Oder, wie Agutin in einem Lied auf seinem Album mit Al die Meola "Cosmopolitan Life" singt "It is a price to learn". Seit wir hier sind, bekomme ich doppelte Menge von Unmenge, die deutsche und amerikanische Werbung, ganz klar. Vor einigen Tagen habe ich angefangen, diese Newsletter abzubestellen. Jeden Tag - eine Firma (man soll ja nicht übertreiben:)). Bin gespannt, wie lange es dauern wird. Eine Ewigkeit, wahrscheinlich; und dann kommen die nächsten schon:).
Igor hat mir erzählt, es gibt Firmen, die das Leben und Aktivitäten in den sozialen Netzwerken (so wie facebook z.B.) nach dem Tod der Leute unterstützen. D.h. jemand ist gestorben, aber in seinem Namen werden irgendwelche Sachen gepostet oder "Gefällt mir" gedrückt. Verrückt, oder? Das erinnert mich ein wenig an die Geschichte von Romain Gary in seinem genialen Roman "Frühes Versprechen". Da hatte seine Mutter ihm Hundere von Briefen an die Front geschrieben, die auch regelmäßig dort eintrafen. Als Gary nach der Kriegsende nach Frankreich zurück kehrt, erfährt er, dass seine Mutter schon vor 3 Jahren gestorben ist und das es eine Freundin war, die ihm die Briefe nach dem Tod seiner Mutter regelmäßig weiter geschickt hat. Eine sehr rührende und sehr traurige Geschichte von der endlosen Mutterliebe.
Dieses Leben ist so verrückt und so schön! Feiert es jeden Tag immer aufs Neue!
Liebe Grüße!
ich schätze mal, jeder von uns bekommt Unmengen von Werbung- e-mails. Das ist der Preis dafür, dass man irgendwann irgendwo einen Haken nicht gelöscht oder übersehen hat. Oder, wie Agutin in einem Lied auf seinem Album mit Al die Meola "Cosmopolitan Life" singt "It is a price to learn". Seit wir hier sind, bekomme ich doppelte Menge von Unmenge, die deutsche und amerikanische Werbung, ganz klar. Vor einigen Tagen habe ich angefangen, diese Newsletter abzubestellen. Jeden Tag - eine Firma (man soll ja nicht übertreiben:)). Bin gespannt, wie lange es dauern wird. Eine Ewigkeit, wahrscheinlich; und dann kommen die nächsten schon:).
Igor hat mir erzählt, es gibt Firmen, die das Leben und Aktivitäten in den sozialen Netzwerken (so wie facebook z.B.) nach dem Tod der Leute unterstützen. D.h. jemand ist gestorben, aber in seinem Namen werden irgendwelche Sachen gepostet oder "Gefällt mir" gedrückt. Verrückt, oder? Das erinnert mich ein wenig an die Geschichte von Romain Gary in seinem genialen Roman "Frühes Versprechen". Da hatte seine Mutter ihm Hundere von Briefen an die Front geschrieben, die auch regelmäßig dort eintrafen. Als Gary nach der Kriegsende nach Frankreich zurück kehrt, erfährt er, dass seine Mutter schon vor 3 Jahren gestorben ist und das es eine Freundin war, die ihm die Briefe nach dem Tod seiner Mutter regelmäßig weiter geschickt hat. Eine sehr rührende und sehr traurige Geschichte von der endlosen Mutterliebe.
Dieses Leben ist so verrückt und so schön! Feiert es jeden Tag immer aufs Neue!
Liebe Grüße!
понедельник, 12 декабря 2011 г.
Birthday Party and before that
Hey meine Lieben,
mein Geburtstag haben wir in einem schweizerischen Restaurant http://1291swizz.com/ mit Fondue, Raclette und gutem Wein gefeiert. Es war ein sehr gemütlicher Abend, wir haben viel gelacht, lecker gegessen und einfach Spaß gehabt! Ich erinnere mich an das letzte Jahr, wo wir zusammen mit Natascha, Roman und deren Kindern gefeiert haben. Sie waren damals unsere fast einzigen Bezugspersonen. Jetzt, nach einem Jahr hier, waren wir eine Runde aus 10 Leuten; einige, die ich eingeladen habe, konnten nicht kommen. Das ist Wahnsinn, wie viele gute, interessante, nette Menschen wir in einem Jahr kennen lernen durften! Danke an alle!!!! An Katja und Martin, das juristisch unschlagbare Familienteam; an Katja, die immer für mich da ist, und ihren Mann Dima, der so lustig erzählen kann; an Sascha, die von München nach NYC für ein paar Tage gekommen ist; an Katja, die mit aller Kraft bemüht ist, mich fit zu halten; Shuli, mit der wir schon einige tolle Gesprächsrunden verbracht haben; Sebastian, der aus Stuttgart kommt und hier bei der Deutschen Bank arbeitet, und den ich dank Igor zum ersten Mal kennen lernen durfte; und klar, an meinen lieben Mann, der stets dafür sorgt, dass es mir nie langweilig in diesem Leben wird. Danke auch an alle, die mir am Telefon, per mail und facebook gratuliert haben! Hier ist ein Foto vom Geburtstag, nicht besonders gut gelungen, aber na ja, was soll's...
Vor dieser Party war ich zu meinem ersten Haircut hier. Natascha hat mir einen Frisör-Salon in Manhattan empfohlen http://www.markgarrisonsalon.com/. Zum wiederholten Mal stellte ich fest, wie anders hier vieles funktioniert. Jeder Laden muss ein klares Konzept haben. Hier beim Eingang musste ich "check in" machen. Nach ein paar Minuten Wartezeit (nicht mehr) wurde ich in einen Stoffmantel angezogen und mit einem Aufzug in den zweiten Stock befördert. Mein Meister, Hiroshi, ein Japaner http://www.markgarrisonsalon.com/staff/hiroshi-awano/, erwartete mich. Er fragte mich, was ich will und nach kurzer Besprechung wurde die Vision vom zukünftigen Schnitt klar. Dann hat ein schwuler junger Mitarbeiter (mit Wimpern und Rouge) mir die Haare gewaschen. Danach kam die Hiroschi's Zeit. Anderthalb Stunden hat er jeden Zentimeter meiner Haare geprüft, geschnitten, wieder geprüft. Die ganze Zeit hatte er ein Lächeln auf dem Gesicht. Wir haben mit ihm auch ein wenig gesprochen. Sein Englisch ist nicht der Hit, zudem ein schwerer Akzent. Aber das stört nicht ihm, nicht seinem Arbeitgeber (er arbeitet in dem Salon seit 14 Jahren) und nicht den Kunden. Ich denke, in Deutschland wäre es ein Problem gewesen; hier offensichtlich nicht. Und das mag ich!
Wenn ich weiter vergleiche, ich denke, mein Frisör in Stuttgart, ein Türke (er hat nicht mal die Webseite), hätte den Schnitt auch gut gekonnt (vielleicht) (für ein Drittel des Geldes hier), aber ich bezweifele, dass er hier arbeiten könnte. Sebastian in Stuttgart ist sehr ehrlich, bodenständig, macht seinen Job super gut und auf die ruhige Art und Weise. Hier dagegen ist viel Wert auf die Show (aus meiner Sicht) gelegt. Es wird gespielt, zelebriert und gefeiert. Ich kann nicht sagen, dass hier ist besser oder schlechter. Ich finde, beides hat seine Berechtigung. Ich fühle mich hier wie Zuschauerin in einem großen Theater.
Noch kurz zur Frisur: mir gefällt es sehr gut! Danke, Hiroshi! (Es klingt ja auch so süß: Hi-ro-shi:)).
Liebe Grüße an alle
mein Geburtstag haben wir in einem schweizerischen Restaurant http://1291swizz.com/ mit Fondue, Raclette und gutem Wein gefeiert. Es war ein sehr gemütlicher Abend, wir haben viel gelacht, lecker gegessen und einfach Spaß gehabt! Ich erinnere mich an das letzte Jahr, wo wir zusammen mit Natascha, Roman und deren Kindern gefeiert haben. Sie waren damals unsere fast einzigen Bezugspersonen. Jetzt, nach einem Jahr hier, waren wir eine Runde aus 10 Leuten; einige, die ich eingeladen habe, konnten nicht kommen. Das ist Wahnsinn, wie viele gute, interessante, nette Menschen wir in einem Jahr kennen lernen durften! Danke an alle!!!! An Katja und Martin, das juristisch unschlagbare Familienteam; an Katja, die immer für mich da ist, und ihren Mann Dima, der so lustig erzählen kann; an Sascha, die von München nach NYC für ein paar Tage gekommen ist; an Katja, die mit aller Kraft bemüht ist, mich fit zu halten; Shuli, mit der wir schon einige tolle Gesprächsrunden verbracht haben; Sebastian, der aus Stuttgart kommt und hier bei der Deutschen Bank arbeitet, und den ich dank Igor zum ersten Mal kennen lernen durfte; und klar, an meinen lieben Mann, der stets dafür sorgt, dass es mir nie langweilig in diesem Leben wird. Danke auch an alle, die mir am Telefon, per mail und facebook gratuliert haben! Hier ist ein Foto vom Geburtstag, nicht besonders gut gelungen, aber na ja, was soll's...
Vor dieser Party war ich zu meinem ersten Haircut hier. Natascha hat mir einen Frisör-Salon in Manhattan empfohlen http://www.markgarrisonsalon.com/. Zum wiederholten Mal stellte ich fest, wie anders hier vieles funktioniert. Jeder Laden muss ein klares Konzept haben. Hier beim Eingang musste ich "check in" machen. Nach ein paar Minuten Wartezeit (nicht mehr) wurde ich in einen Stoffmantel angezogen und mit einem Aufzug in den zweiten Stock befördert. Mein Meister, Hiroshi, ein Japaner http://www.markgarrisonsalon.com/staff/hiroshi-awano/, erwartete mich. Er fragte mich, was ich will und nach kurzer Besprechung wurde die Vision vom zukünftigen Schnitt klar. Dann hat ein schwuler junger Mitarbeiter (mit Wimpern und Rouge) mir die Haare gewaschen. Danach kam die Hiroschi's Zeit. Anderthalb Stunden hat er jeden Zentimeter meiner Haare geprüft, geschnitten, wieder geprüft. Die ganze Zeit hatte er ein Lächeln auf dem Gesicht. Wir haben mit ihm auch ein wenig gesprochen. Sein Englisch ist nicht der Hit, zudem ein schwerer Akzent. Aber das stört nicht ihm, nicht seinem Arbeitgeber (er arbeitet in dem Salon seit 14 Jahren) und nicht den Kunden. Ich denke, in Deutschland wäre es ein Problem gewesen; hier offensichtlich nicht. Und das mag ich!
Wenn ich weiter vergleiche, ich denke, mein Frisör in Stuttgart, ein Türke (er hat nicht mal die Webseite), hätte den Schnitt auch gut gekonnt (vielleicht) (für ein Drittel des Geldes hier), aber ich bezweifele, dass er hier arbeiten könnte. Sebastian in Stuttgart ist sehr ehrlich, bodenständig, macht seinen Job super gut und auf die ruhige Art und Weise. Hier dagegen ist viel Wert auf die Show (aus meiner Sicht) gelegt. Es wird gespielt, zelebriert und gefeiert. Ich kann nicht sagen, dass hier ist besser oder schlechter. Ich finde, beides hat seine Berechtigung. Ich fühle mich hier wie Zuschauerin in einem großen Theater.
Noch kurz zur Frisur: mir gefällt es sehr gut! Danke, Hiroshi! (Es klingt ja auch so süß: Hi-ro-shi:)).
Liebe Grüße an alle
четверг, 8 декабря 2011 г.
Ballet-Workshop: großer Spaß!
Hey Freunde,
am Sontag haben Jonathan und Fiorina an einem Ballet-Workhop teilgenommen. Wie ich früher schon berichtete, haben wir den "Nussknacker " bei NYC Ballet besucht und am Sontag fand dann die Workshop nach den Motiven von diesem Ballet statt.
Es waren ungefähr 40 Kinder da und 3 Ballerinen, die das Workshop geleitet haben. Es war sehr funny und die Kinder hatten Spaß. Für mich war sehr überraschend, wie engagiert Jonathan bei der Sache dabei war. Er war hoch konzentriert und hat die Leiterin nie aus den Augen gelassen. Am Ende haben die Kinder dann eine Szene aus dem Ballet performt.
Jessica hat ihren Keramik-Kurs nun beendet (meiner endete schon früher). Ab Januar macht sie weiter und ich habe mich für Printmaking Kurs angemeldet. Macht Spaß!
Hier ist unsere kleine selbst gemachte Keramik-Sammlung.
Fiorina hat eine neue Freundin im Kindergarten. Sie heißt Maja und ist erst vor 2 Monaten von Israel in die USA gekommen. Neulich war Maja bei uns zu Hause zu einem Playdate. Maja spricht gar kein Englisch und auch kein Russisch und Deutsch. Und das ist faszinierend zu sehen, wie die Kinder ohne Probleme miteinander kommunizieren, spielen und mögen sich. Dort, wo wir, die Erwachsenen, einander nicht verstehen, dabei sprechen wir die gleiche Sprache. Wichtig ist, Liebe, Wertschätzung und Offenheit zu erweisen.
So, Leute, das Beste kommt zum Schluss: ich bin 40 geworden! Und ich lebe noch:)! Mazal tov! Am Freitag wird in einem schweizerischen Restaurant mit Fondue und Raclette gefeiert. Freue mich schon darauf!
Liebe Grüße
суббота, 3 декабря 2011 г.
Noten und freiwillige Arbeit in der Schule
Shalom haverim sheli,
wir haben sehr intensive Tage im Moment.
Jessica hat jetzt eine neue Zahnspange. Die muss sie 18 Monate tragen und kostet eine Unmenge Geld. Ich habe ca. 15 Minuten da noch richtig verhandelt und konnte den Preis runter machen. Ich denke, ich bin ein wenig taffer geworden. Man muss aber sagen, dass Jessi viele kleinen Sachen so "geschenkt" bekommen hat: elektronische und verschiedene andere Zahnbürsten, Wachs etc. Die Schwester von der Praxis hat noch 2 Tage lang uns nach Hause angerufen (um 9 Uhr abends!), ob alles ok ist, ob Jessica keine Schmerzen oder Sonstiges hat. Ist echt krass!
Igor war mit Dani und Jessi in der Metropolitan Opera, "Faust". Die Oper hat über 4 Stunden gedauert und sie waren total begeistert davon. Eine sehr moderne Inszenierung, hat ihnen sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr für sie gefreut.
Neulich hatte ich meinen ersten Volontier Dienst in Jonathans Schule. Sie hatten so eine Art "Buchmesse", wo die ganzen Klassen an 2 Tagen organisiert in die Bibliothek kommen und die Kinder können verschiedene Bücher kaufen. Es wird empfohlen von den Lehrern, 20$ dafür dem Kind zu geben. Meine Aufgabe war es, einfach den Kindern zu helfen, die Bücher auszusuchen, das Geld zu zählen etc. Ich war auch da, als Jonathans Klasse dran war. Er hat sich richtig gefreut, mich zu sehen. Und es hat auch mir Spaß gemacht. War nett.
Ich muss sagen, sehr viele Eltern sind in eine oder andere freiwillige Arbeit eingebunden. Darauf ist auch das System zum großen Teil aufgebaut. Ohne die ganzen Helfer wäre es praktisch unmöglich, sehr viele Aktivitäten durchzuführen. Book fair, Lunch serve, Schulausflüge, Bibliothek, Street guids etc.
Jessi hat mit einer neuen Lehrerin wieder mit dem Gesang angefangen. Sie werden in diesem Jahr Musical "West Side Story" performen und Mitte Dezember haben sie Vorsingen. Die Lehrerin ist sehr nett, heißt Karen, hat ihren Abschluss an der Manhattan School of Music gemacht, wo ihr Mann auch zur Zeit unterrichtet. Der Unterricht macht Spaß und sie lobt Jessica sehr.
Jonathan hat die ersten Noten. In der Grundschule haben die Kinder 3 Zeitabschnitte mit Noten, in der Middle und High Schools 4. Er ist eigentlich gut oder sehr gut in allen Fächern: Lesen, Schreiben, Mathe und Science. Sie beschreiben die Noten aber zu detailliert, untergliedern jede Note. Z.B. in Mathe gibt es einzelne Noten für: Operationen mit Geld, mit Zeit, geometrische Formen etc. In diesem Jahr haben wir einfach nicht die beste Lehrerin erwischt, müssen irgendwie ohne großen Schaden sie überstehen. Sie ist sehr kalt und distanziert gegenüber Kinder und liebt Ordnung über alles (auch über Kinder:)). Aber Jonathan mag sie und sie scheint ok zu ihm zu sein.
Soviel aus unserem Alltag für heute.
Liebe Grüße und bis bald!
wir haben sehr intensive Tage im Moment.
Jessica hat jetzt eine neue Zahnspange. Die muss sie 18 Monate tragen und kostet eine Unmenge Geld. Ich habe ca. 15 Minuten da noch richtig verhandelt und konnte den Preis runter machen. Ich denke, ich bin ein wenig taffer geworden. Man muss aber sagen, dass Jessi viele kleinen Sachen so "geschenkt" bekommen hat: elektronische und verschiedene andere Zahnbürsten, Wachs etc. Die Schwester von der Praxis hat noch 2 Tage lang uns nach Hause angerufen (um 9 Uhr abends!), ob alles ok ist, ob Jessica keine Schmerzen oder Sonstiges hat. Ist echt krass!
Lincoln Plaza, vor der Met Opera |
NYC Ballet |
Neulich hatte ich meinen ersten Volontier Dienst in Jonathans Schule. Sie hatten so eine Art "Buchmesse", wo die ganzen Klassen an 2 Tagen organisiert in die Bibliothek kommen und die Kinder können verschiedene Bücher kaufen. Es wird empfohlen von den Lehrern, 20$ dafür dem Kind zu geben. Meine Aufgabe war es, einfach den Kindern zu helfen, die Bücher auszusuchen, das Geld zu zählen etc. Ich war auch da, als Jonathans Klasse dran war. Er hat sich richtig gefreut, mich zu sehen. Und es hat auch mir Spaß gemacht. War nett.
Ich muss sagen, sehr viele Eltern sind in eine oder andere freiwillige Arbeit eingebunden. Darauf ist auch das System zum großen Teil aufgebaut. Ohne die ganzen Helfer wäre es praktisch unmöglich, sehr viele Aktivitäten durchzuführen. Book fair, Lunch serve, Schulausflüge, Bibliothek, Street guids etc.
Jessi hat mit einer neuen Lehrerin wieder mit dem Gesang angefangen. Sie werden in diesem Jahr Musical "West Side Story" performen und Mitte Dezember haben sie Vorsingen. Die Lehrerin ist sehr nett, heißt Karen, hat ihren Abschluss an der Manhattan School of Music gemacht, wo ihr Mann auch zur Zeit unterrichtet. Der Unterricht macht Spaß und sie lobt Jessica sehr.
Jonathan hat die ersten Noten. In der Grundschule haben die Kinder 3 Zeitabschnitte mit Noten, in der Middle und High Schools 4. Er ist eigentlich gut oder sehr gut in allen Fächern: Lesen, Schreiben, Mathe und Science. Sie beschreiben die Noten aber zu detailliert, untergliedern jede Note. Z.B. in Mathe gibt es einzelne Noten für: Operationen mit Geld, mit Zeit, geometrische Formen etc. In diesem Jahr haben wir einfach nicht die beste Lehrerin erwischt, müssen irgendwie ohne großen Schaden sie überstehen. Sie ist sehr kalt und distanziert gegenüber Kinder und liebt Ordnung über alles (auch über Kinder:)). Aber Jonathan mag sie und sie scheint ok zu ihm zu sein.
Soviel aus unserem Alltag für heute.
Liebe Grüße und bis bald!
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