вторник, 12 марта 2013 г.

Nach den Träumen greifen

Routine. Das Wort hat was Negatives in sich. Eintönig, Alltag, nichts Aufregendes. Das Einzige, was man als mehr oder weniger, positiv betrachten kann, gibt es im Zusammenhang mit den Kindern. Wenn wir die Kinder kriegen, brauchen sie ihre Routine. Steht als Ratschlag geschrieben. Wir gewöhnen uns rasch daran. Und da ist nichts Schlechtes dran. Nur...

Vergesst nicht eure Träume, lebt sie aus!

Eine Freundin hat mir heute von dem Film "Revolutionary Road" oder "Zeiten des Aufruhrs" (deutscher Titel) mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet erzählt. In dem Film schlägt April ihrem Mann Frank vor, nach Paris zu ziehen. Das junge Paar, das in einem schmucken Haus in der Vorstadt von Manhattan in Connecticut lebt, hat zwei Kinder. Seine Arbeitsstelle langweilt Frank, er beginnt eine Affäre mit einer Kollegin. April ist frustriert. Umzug nach Paris erweckt den alten Traum, die Sehnsucht und die Hoffnung. Das Ende ist allerdings tragisch. Frank bekommt Beförderung im Job, gibt den Traum auf, April wird erneut schwanger und stirbt, als sie heimlich abtreibt. Frank kündigt den Job und erzieht die Kinder alleine. So banal, traurig und brutal.

Wir haben nur ein Leben, das so kurz ist. Dann lasst uns unsere Träume leben! Besser versuchen, was wagen, ausbrechen als ein ein sicheres - alles in grau Leben. Und meistens ist das Risiko überschaubar. Wenn es nicht irgendwo anders gelingt, kann man immer zurück. Wenn nicht zu diesem Arbeitgeber, dann zu dem anderen, und wenn nicht zu dem anderen, dann macht man sich selbst zu einem. Der liebe Gott wird schon einem helfen, ihm die Fenster und die Türen öffnen, wenn dieser Eine ein gutes Herz hat und nach diesen Fenstern und Türen eben aktiv sucht.

Und man findet wirklich viele Geschichten, Vorbilder, Inspirationen. Überall.

Ich war neulich auf einer Artshow in Manhattan, "The (un)fair" (werde noch darüber berichten). Eine Freundin hat mir ihren Freund Eraj vorgestellt. Er ist ein ziemlich erfolgreicher Investmentbankier. Seine Passion ist aber Photographie. Auf der Show waren einige seiner Arbeiten vertreten. So cool! Und sagt mir, was ist er, ein Bankier oder ein Photographer? Ganz klar, beides! Das Leben hat eben viele Fassetten und ich finde es super, dass man das auslebt.

Eine Freundin erzählte: Eine Familie mit zwei Kindern sind aus Deutschland nach Hawaii gezogen. Er hat sich von Mercedes für drei Jahre beurlauben lassen und, bitte schön, Hawaii! Warum nicht?! Super!

Eine junge Studentin aus New Zealand, bei der ich irgendwann ein paar Englischstunden genommen habe, erzählte von ihrer Mutter, die eine Zahnärztin war, dann aber bei einer Bank angefangen hat.

Man muss wirklich mal aus der Bequemlichkeit raus. Weil nur die Herausforderungen im Leben bringen uns weiter. Und nicht vergessen, positiv zu denken!

Mein älterer Sohn hat zur Zeit ein Lieblingsspruch: "I started from the bottom". Mein jüngerer Sohn hält dagegen mit :"I didn't start from the bottom. I'm starting from the top." Die Sache der Perspektive eben.


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