суббота, 12 января 2013 г.

Die Qual der Wahl

Die Qual der Wahl kann so was von lähmend sein. Alles scheint möglich zu sein. Wie soll man da eine Entscheidung treffen können?

Mit meinen 40 (na ja, mit einem kleinem plus) fühle ich mich so unsicher, wie mit 17 zuletzt. Man hat die Schule fertig, die Uni, eine Karriere, einen Mann, ein Haus (oder noch zwei), vier Kinder. Macht das einen glücklich? Eigentlich schon. Aber trotzdem fühlt man sich irgendwie unwohl, nicht alle Träume sind ausgeträumt, man hat noch so wenig gemacht und gelebt. Sind das alles Anzeichen einer Midlife-Crisis? Kann sein, macht aber alles nicht einfacher.

Ich denke, mich plagen die gleichen Zweifel, die viele Mütter nach einer Babypause erleben. Es ist verdampft schwer, zurück zu kommen. Wo? Und wie?

Man (nein, nicht Mann! Man ist die Frau) zweifelt an eigener Kompetenz und Qualifikation. Sie ist unsicher, was sie jetzt leisten kann, wie belastungsfähig sie ist, wie sie den Spagat zwischen dem Job und der Familie schaffen wird.

Ich will arbeiten, wo es mir Spaß macht. Aber was macht mir Spaß? Das ist so schwierig herauszufinden. Und für eine, wie mich, mit einem breiten Interessenspektrum, noch schwieriger.

Was mit Sprachen? (Was genau?)
Schreiben? (Klingt gut, aber bin ich gut genug dafür?)
Basteln? (Macht Spaß!)
Haus dekorieren? (Die Leute meinen, ich könnte das)
Vereinte Nationen? (Mein Kindheitstraum)
Bank? (Traum mit meinen 20-er)
Gemeinnützige Tätigkeiten? (Ja, aber wie?)
Kinder? (Habe eigentlich viel mit den eigenen zu tun...)
Schach? (Ich könnte, aber irgendwie ... )
Wieder zur Uni? MBA Programm machen? (Hat zuletzt mein Mann vorgeschlagen)

Und solange man ist sich nicht sicher, was man machen soll, kann man auch nicht so viel machen, richtig? Irgendwie dreht man sich im Kreis.

Zuletzt habe ich gedacht: Ich brauche einen Mentor! Jemanden, der mir helfen kann, mich wieder selbst zu finden. Kennt jemand jemanden? Grade gestern, bei Penelope Trunk http://blog.penelopetrunk.com, einem vor Kurzem entdeckten Blog, gelesen: in jeder Lebensphase braucht man mindestens drei Mentoren. Und ich habe keinen! Eine Katastrophe!

Und solange ich keinen habe, muss ich wohl selbst zu (m)einem werden. Oh! Vielleicht ist das? Mentor für andere? Mit Ratschlägen für andere bin ich doch wirklich gut!

Der erste Schritt - jeden Tag was tun! Deinem Traum entgegen. Und wenn du viele Träume hast, dann tue auch mehr.

In diesem Sinne

Wie die Zebras in dem Schnee, so verwirrt: Was machen? Wo gehen?
High line park in NYC





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